Die nächste Aufführung des Theaterstücks "Schiffbruch" findet am 23. Juni, 19 Uhr, statt. Teilnehmer der Juks haben freien Eintritt, Erwachsene: 3 €, ermäßigt: 2 €.
Im April 2014 wurde das Theater der Jugendkunstschule Pankow feierlich eröffnet. Es war ein wunderbarer Abend mit Grußworten von Frau Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft, von Herrn Köhne, Bezirksbürgermeister, und Frau Zürn-Kasztantowicz, Schulstadträtin. Nach vierjährigem Provisorium haben die Theaterkurse endlich wieder eine Bühne. Eingeweiht wurde sie mit einer Lesung und der Premiere von "Schiffbruch", einer grotesken Komödie über Freiheit, Menschlichkeit und Gerechtigkeit.
Neben vielen prominenten Gästen sprach Sandra Scheeres ihre Glückwüsche an die Juks zur Wiedereröffnung des Theaters aus:
Link zum Facebook-Eintrag (mit freundlicher Genehmigung der Senatorin)
Herzlichen Dank an die Berliner Volksbank und dem FilialCenter-Leiter in der Wollankstraße für die Spende von 1.000 € für das Theater der Jugendkunstschule.
"Schiffbruch"
DIE FREIHEIT DES MENSCHEN LIEGT NICHT DARIN, DASS ER TUN KANN, WAS ER WILL, SONDERN DARIN, DASS ER NICHT TUN MUSS, WAS ER NICHT TUN WILL.
Jean-Jacques Rousseau
Eine groteske Komödie über Freiheit, Menschlichkeit und Gerechtigkeit.
Seejungfrauen, US Marienesoldaten und viele andere sehr merkwürdige Gestalten treiben da mitten im großen Meer ihr Unwesen. Sie treffen auch auf ein kleines Floß, auf dem sich drei Politiker nach ihrem Schiffbruch gerettet haben. Das Floß treibt hilflos durch das unendlich scheinende Meer und es ist kein Land in Sicht. Irgendwann sind die Nahrungsvorräte zu Ende und sie beschließen: Einer der drei muss auf jeden Fall gegessen werden. Wer?! Das soll zum Beispiel eine demokratische Wahl entscheiden. Sie halten Reden, organisieren sich in Wahlbündnissen, versuchen es probehalber mal mit Diktatur, mal mit Demokratie. Aber alles geht schief und niemand will sich freiwillig opfern. Also können nur noch hinterhältige Manöver helfen. Wer die besten stilvollsten Intrigen spinnt, wird vielleicht überleben. Ein treffendes Abbild unserer heutigen Gesellschaft und des menschlichen Zusammenlebens und Zusammensterbens. Wessen saftige Schenkel und Lendenstücke für die Gemeinschaft geopfert werden, wird an dieser Stelle (WIE IM WIRKLICHEN LEBEN) noch nicht verraten.